Schädelasymmetrie

Ursachen

 

 

Schädelasymmetrien bei Säuglingen entstehen durch eine dauerhafte Schieflage des Säuglings, die er nicht selbständig auflösen kann.

           Die Schieflage entsteht durch muskuläre Dysbalancen und eventueller Gelenkblockierungen.

         Die Gelenkblockierungen finden sich je nach Schweregrad in den       Kopfgelenken, in allen Wirbelsäulenbereichen

bis hin zum Iliosacralgelenk.

 Bestehen diese Blockierungen über einen längeren Zeitraum,

paßt sich die Muskulatur diesen Gelenkblockierungen an und

es entsteht eine sogenannte Schieflage mit

einseitiger Kopfschiefhaltung.

Das Kind befindet sich nun in einer motorischen Sackgasse.

 Durch diese einseitige Belastung deformiert sich der Schädel und

           entwickelt eine Asymmetrie.

 Am wirkungsvollsten sowie für Kind und Eltern angenehmsten

läßt sich eine Schädelasymmetrie physiotherapeutisch behandeln.

 

 

 

 

Der Therapieansatz beruht auf 3 Säulen

 

 

  1. Deblockierung der betroffenen Gelenkstrukturen durch Manualtherapie
  2. Wiederherstellung einer physiologischen Muskelbalance durch neurophysiologische Krankengymnastik nach Vojta
  3. Manuelle Schädelkorrektur durch Craniosacraltherapie

 

 

 

 

 

Ich behandle seit fast 10 Jahren Säuglinge mit Schädelasymmetrien, und habe die Erfahrung gemacht, daß alle mir vorgestellten Kinder zufriedenstellend

behandelt werden konnten. Lediglich die Anzahl der Behandlungen ist je nach Schweregrad unterschiedlich. Bei Früherkennung mit leichten Deformitäten reichen oft 6 bis 10 Sitzungen.

Bei schwereren Deformitäten können es auch schon bis zu 50 Sitzungen sein.

Leider mußte ich in diesen 10 Jahren die Erfahrung machen, daß die gesetzlichen Krankenkassen lieber eine teure, für das Kind strapaziöse und unangenehme Helmtherapie bezahlen als die durchaus erfolgreichen Schädelkorrekturen mittels craniosacraler Manualtechniken.