Die Vojta-Therapie ist eine neurophysiologische Behandlungsmethode. Dabei handelt es sich um eine Reflextherapie.
Durch das gezielte Stimulieren vorgegebener Reflexpunkte
werden komplexe Bewegungsmuster ausgelöst.
Überwiegend findet diese Behandlungsmethode
Anwendung im Säuglings- und Kleinkindalter.
Aber auch bei Jugendlichen und Erwachsenen
mit motorischen Defiziten bahnt die Vojta-Methode
im ZNS gespeicherte physiologische Bewegungsmuster.
Anwendung der Vojta-Therapie im
Säuglingsalter (0 bis 12 Monate)
- Lageasymmetrien (Schieflagen)
- Schädelasymmetrie (Kopfschiefhaltung)
- motorische Entwicklungsstörungen
- Zentrale Koordinationsstörung(ZKS)
- Plexusparese
- Infantile Cerebralparese(ICP)
- Querschnittslähmungen
- Muskelerkrankungen
Anwendung der Vojta-Therapie im Kleinkindalter
(1 bis 3 Jahre)
- bestehende Körperasymmetrien (Skoliosen, Haltungsfehler)
- motorische Entwicklungsstörungen
- Infantile Cerebralparese(ICP)
- periphere Lähmungen
- Querschnittslähmungen
- Muskelerkrankungen
Anwendung der Vojta-Therapie im
Kind-und Jugendalter (4 bis 16 Jahre)
- bestehende Körperasymmetrien (Skoliosen, Haltungsfehler)
- motorische Entwicklungsstörungen
- bestehende Centralparesen (Diparese, Tetraparese)
- bestehende periphere Paresen
- Querschnittslähmungen
- Muskelerkrankungen
Anwendung im Erwachsenenalter
- bestehende Körperasymmetrien
- Hemiparese
- Tetraparese
- periphere Lähmungen
- Querschnittslähmungen
- Muskelerkrankungen
- Dysbalancen nach Unfällen